Kanner-Jugendtelefon (KJT) wurde 1992 gemeinsam von Croix-Rouge, Fondation Kannerschlass, Ligue Médico-Sociale und Caritas Jeunes et Familles gegründet. Diese Dienste zeigen sich bis auf den heutigen Tag verantwortlich für KJT unter der Federführung von Caritas Jeunes et Familles. Die Gründung vom KJT im Jahre 1992, damals unter dem Namen „Kannersuergentelefon“, geschah im Zuge der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention. Das KJT soll jedem Kind und jedem Jugendlichen ermöglichen gehört zu werden.
Das KJT wird finanziert über eine Konvention mit dem SNJ (Service National de la Jeunesse), dem Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend (Ministerielle Genehmigung FSE/GEST/009 und CSF/GEST/001).
Das KJT berät und unterstützt Kinder und Jugendliche, sowie deren Bezugspersonen in ihren alltäglichen Sorgen und Fragen, Ängsten, Problemen und auch Krisen.
„Niemand muss alleine bleiben.“
Jedes Kind, jeder Jugendliche kann sich auf direktem Weg telefonisch oder online an speziell ausgebildete Berater wenden. Auch Eltern und anderen Bezugspersonen, wie auch Professionellen aus dem pädagogischen und psychologischen Bereich steht der direkte und unkomplizierte Weg der Beratung offen.
„Mir si fir dech do! Mir hun Zait a lauschteren dir no!“
Im Gespräch finden wir gemeinsam mit der Person, die sich an uns wendet, individuelle Lösungswege und unterstützen dabei diese umzusetzen. Falls notwendig, können wir auch an andere Institutionen weiterverweisen.
KJT hat sich seit Beginn an die Bedürfnisse und Entwicklung der Gesellschaft angepasst. Der Telefonberatungsdienst für Kinder und Jugendliche 1 1 6 1 1 1 wurde durch die webbasierte Online Help (www.kjt.lu) erweitert. 2007 kam das Elterentelefon hinzu, sowie die BEE SECURE Helpline und die BEE SECURE Stopline. 2021 wurde das Angebot durch die Peer-to-Peer Chatberodung erweitert.
Kanner-Jugendtelefon ist mit seinen Diensten international eingebunden: